Unser Wahlprogramm

Energie und Klimaschutz


Unser Ziel ist die Klimaneutralität Pfullingens im Jahr 2035. Der Schutz des Klimas soll mit einer nachhaltigen Energieversorgung und zukunftsweisenden Lösungen vorangebracht werden.

Dazu gehört:

  • konsequente Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung (Nahwärmenetze ausbauen, Nutzung von Abwärme und Geothermie)
  • Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur intensivieren
  • energetische Sanierung der kommunalen Bauten
  • Nutzung stadtischer Flächen far Photovoltaik
  • Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden beim Ausbau von Windkraft
  • Bürgerbeteiligungen ermöglichen (z.B. durch Bürgerstiftung)
  • Beitritt zum Klimaschutzpakt Baden-Württemberg

Wohnen

Lebendige Stadtquartiere mit lokaler Infrastruktur sind die Voraussetzung fur attraktives Wohnen. Bezahlbare Wohnungen sollen im gesamten Stadtgebiet verteilt sein. Der sparsame Umgang mit Flachen hat für uns hohe Prioritat.

Wir setzen uns ein für:

  • konsequente Weiterentwicklung des „Handlungsprogramm Wohnen“
  • Innovative Wohnkonzeptvergaben zur Förderung von Baugemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen und inklusiven Wohnformen
  • den Bau flexibel nutzbarer und anpassbarer Wohngrundrisse
  • Beratung und Unterstützung bei der Transformation großer Einfamilienhäuser zu Häusern mit mehreren Wohnungen
  • Einführung einer Wohnungstauschborse

Mobilität

Zur Verwirklichung der klimafreundlichen Verkehrswende gehört mehr Fuß- und Fahrradverkehr, ÖPNV und der Bürgerbus. Alle sollen sicher und gleichberechtigt auf attraktiven Wegen zu Fuß und mit dem Rad in Pfullingen unterwegs sein können.

Wir wollen erreichen:

  • schnelle Umsetzung der Regionalstadtbahn
  • verbesserte Gestaltung der Durchgangsstraßen mit erleichterter Überquerbarkeit
  • flächendeckendes Tempo 30 bei Tag und Nacht
  • Schulwegeplanung bekannt machen
  • aktive Mitarbeit im Fahrgastbeirat der RSV fortsetzen
  • Einführung eines Stadtbustarifs
  • flächendeckendes Car-Sharing im Stadtgebiet
  • koordinierter Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität

Natur und Umwelt

Als zertifizierte Naturwaldgemeinde und Gründungsmitglied des Biosphärengebiets trägt Pfullingen eine große Verantwortung bei der Vermittlung der Vorteile und wei-teren Entwicklung des Naturschutzes in der gesamten Region. Die wertvollen Grün-flächen im Innenbereich tragen zur ökologischen Vielfalt bei.

Zur Umsetzung zukunftsweisender Lösungen gehört:

  • weitere Renaturierung von Echaz, Arbach, Eierbach mit Offenlegung der Kanäle
  • Erhalt der Gütles-Kultur und Unterstützung der Pflege unserer Streuobstwiesen (Materialpool, Obstbaugenossenschaft, Grundstücksbörse, Baumschnittsammlung)
  • Konzeption der Hochzeitswiesen überarbeiten • Gemeinschaftsgärten unterstützen
  • Bau von Zisternen bezuschussen
  • insektenfreundliche Bepflanzung der städtischen Grünflächen intensivieren

Bildung, Kultur und Soziales

Pfullingen soll ein offener, bunter und toleranter Ort für alle Generationen sein und zu einer inklusiven Stadt werden.

Wir treten ein für:

  • bedarfsgerechte, hochwertige Betreuungsplätze
  • gerechte Kosten für Kinderbetreuung (kostenloses letztes Kindergartenjahr)
  • Erhalt und Stärkung dezentraler, wohnortnaher Grundschulen
  • Bildungszentrum im Burgweg (Grundschule mit Kindergarten)
  • Jugendräume und erweiterte Kompetenzen des Jugendgemeinderates
  • Pfullinger Gutscheinheft für Menschen mit geringem Einkommen
  • Stärkung des kulturellen Austauschs der verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit Fortsetzung der offenen Bühne in der „Neuen Mitte“
  • Spielplätze für alle Altersgruppen

Wirtschaft, Gewerbe und Tourismus

Die brachliegenden bzw. fehlgenutzten Gewerbeflächen Pfullingens sollen zu nachhaltigen, grünen Stadtteilen transformiert werden. Touristische und kulturelle Angebote müssen ausgebaut und miteinander vernetzt werden.

Das bedeutet für uns:

  • Weiterentwicklung unserer Museen
  • Umsetzung der Ziele des Biosphärengebiets
  • Unterstützung des Konzepts Fairtrade-Stadt Pfullingen
  • Ausbau „öffentliche Faire Beschaffung“ in der Stadtverwaltung
  • Geschirrmobil und Mehrwegkonzepte bei Veranstaltungen
  • Die Einrichtung eines Wertstoffhofs
  • Produktion und Vermarktung von Produkten der Streuobstwiesen
  • Erweiterung bestehender Radwanderwege