Zusammenleben, Integration, Soziales

Die städtischen Rahmenbedingungen müssen allen hier lebenden Menschen dienen und deshalb stärker auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen, Familien, betagten und Menschen mit Beeinträchtigungen sowie auch von MigrantInnen ausgerichtet werden. Das Zusammenleben wird positiv beeinflusst, wenn soziale Härten gemindert, Jugendliche durch Mitbestimmungsmöglichkeiten eingebunden und Menschen mit Beeinträchtigungen die für sie nötige Unterstützung bekommen. Auch die Gleichberechtigung der Geschlechter muss im Leben der Stadt selbstverständlich sein. Zugewanderte und Flüchtlinge aus anderen Ländern aufzunehmen, ist nicht nur ein humanes Gebot der Stunde, sondern eröffnet vielfältige Zukunftschancen für unsere Stadt, wenn ihnen ermöglicht wird, ihre besonderen Fähigkeiten einzubringen.

Deshalb muss Pfullingen:

  • Familien- und altengerechten Wohnraum fördern (z. B. durch Mehrgenerationenhäuser)
  • Sozialwohnungen schaffen, z. B. durch verstärkten Ankauf frei werdender Gebäude oder Neubau, diese Wohnungen in gutem Zustand erhalten und mit ihren Bewohnern menschenwürdig umgehen
  • Pfullinger Gutscheinheft zur Nutzung städtischer Einrichtungen für Menschen mit geringem Einkommen einführen
  • Dauerhafte Finanzierung einer hauptamtlichen 25-%-Referentenstelle beim Bürgertreff ab April 2015 zur Organisierung vielfältiger ehrenamtlicher sozialer und integrativer Aufgaben (Jobpaten, Pflegeberatung usw.)
  • Spiel- und Bolzplätze für Kinder besser ausstatten und regelmäßig warten
  • Ein Jugendhaus für offene Jugendarbeit und Freizeitgestaltung schaffen
  • Jugendsozialarbeit ausbauen
  • Arbeitslose jungen Menschen bei der Arbeitssuche unterstützen
  • Die Jugend an allen sie betreffenden Fragen durch einen Jugendgemeinderat und einen Stadtjugendring beteiligen
  • Das Stadtgebiet und alle öffentlichen Gebäude barrierefrei und altengerecht gestalten
  • In Verwaltungsvorschriften, Formularen usw. auf geschlechtergerechte / -sensible Sprache achten
  • Endlich wie unsere Nachbargemeinden Unterkünfte für Flüchtlinge bereitstellen und zu ihrer Integration Bürgerbeteiligung organisieren
  • Kultur und Religion von MigrantInnen wertschätzen und ihnen und ihren Fähigkeiten Vertrauen entgegenbringen
  • Sprachbarrieren bei ausländischen MitbürgerInnen überwinden helfen (z. B. durch Kurse oder Schaffen eines Dolmetscherpools)