Malin Hagel

Sigrid Godbillon  Traude Koch

Liebe Freundinnen und Freunde der GAL-Pfullingen,
Liebe Interessierte,

Kommunalpolitik ist die direkteste Art sich als Bürgerin politisch zu engagieren. Deswegen bewerbe ich mich auf Platz 3 der Pfullinger Grün-Alternativen Liste. Viele schon durchgeführten Projekte gefallen mir sehr gut in Pfullingen. Zum Beispiel, dass Pfullingen eine der ersten „FairTrade“ Städte war. Angestoßen wurde dies durch den Antrag der GAL in Zukunft keine Grabsteine mehr aus Kinderarbeit zu kaufen. Oder das Projekt „Grün in der Stadt“. Es steht für jeden Bürger und für jede Bürgerin der Stadt Pfullingen ein Baum in der Innenstadt. Die Vorbesitzer des Hauses, in das wir eingezogen sind, wollten einen solchen Baum nicht direkt vor dem Haus. Durch Anstoß des jetzigen Besitzers wurde vor Kurzem auch bei uns einer gepflanzt Diese und viele andere Projekte sind der richtige Schritt in die richtige Richtung. Trotzdem gibt es größere und kleinere „Baustellen“ in der Stadt. Ein großes Thema wird auch in Zukunft der Flächenverbrauch für neue Wohngebiete sein. Die Wohnsituation allgemein ist ein großer, wunder Punkt, meiner Meinung nach. Zum Beispiel hat die Stadt keine eigene gemeinnützige Wohnbaugesellschaft. Da muss sich dringend etwas ändern. Wir müssen in diesem Punkt als drittgrößte Stadt des Landkreises mehr Verantwortung übernehmen. Zudem wünsche ich mir optimale verkehrspolitische Lösungen auf den Straßen und Gehwegen. Ich besitze ein Auto, pendle mit Bus und Bahn nach Tübingen und fahre sehr gerne und viel Fahrrad, durch meinen Wohnsitz in Stadtnähe gehe ich auch sehr viel zu Fuß. Ich kenne also die Probleme, die die jeweiligen Verkehrsteilnehmer haben: Schlechte Ampelschaltungen für die Autofahrer, Busse stehen im Stau, keine klaren Verhältnisse für Radfahrer, keine, schlechte oder enge Gehwege für die Fußgänger. In den Wohngebieten gibt es keine einheitliche Tempo 30-Regelung für den Schutz der Kinder und der älteren MitbürgerInnen. Zudem fehlt es an Geschwindigkeitskontrollen, die besonders an Sonn- und Feiertagen und nachts nötig wären. Als junge Frau interessiert mich zudem die Situation der Kinderbetreuung sehr. Die Standards für die Weiterbildung der ErzieherInnen in Pfullingen sind wohl unbefriedigend. Pfullingen hat seinen Bedarf an Kleinkindbetreuung zwar erreicht, aber an der Qualität darf es weder bei Betreuung älterer, noch bei der Betreuung jüngerer Menschen mangeln. So viel zu meinen politischen Schwerpunktthemen.

Ich bin 24 Jahre alt, lebe seit drei Jahren in Pfullingen und bin seitdem bei der GAL aktiv. Letztes Jahr habe ich im wunderschönen „Schlössle“ geheiratet. Ich wohne neben dem alten Waldhorn mit meinem Mann Michael und unserer Katze Lilly. In Tübingen studiere ich seit dem Sommersemester 2012 katholische Theologie und integriere mein politisches und kirchliches Engagement in meinem Alltag. Seit der Bundestagswahl 2009 hat die Politik mich in ihren Bann gezogen. Zuerst war ich Vorstand im Kreisverband Reutlingen, dann habe ich eine Zeit lang die GRÜNE Jugend unterstützt und mittlerweile bin ich Ortsverbandsvorsitzende in Pfullingen. Auch wenn es immer wieder Schwierigkeiten und sogar Unverständnis gibt, könnte ich mir ein Leben ohne ein Engagement im politischen und kirchlichen Bereich nicht mehr vorstellen.

2009 habe ich mein Abitur am Albert Einstein Gymnasium in Reutlingen gemacht und wollte mich danach bei der Pädagogische Hochschule Ludwigsburg für Sonderpädagogik einschreiben. In diesen zweieinhalb Jahren habe ich in verschiedenen Bereichen in der Behindertenhilfe gearbeitet. Bis heute prägt mich diese Zeit sehr.

Ich bewerbe mich für den Pfullinger Gemeinderat, um jungen Wind in das Gremium zu bringen. Durch die vielen verschiedenen Bereiche, in denen ich schon tätig war, bringe ich politisches Gespür und Menschlichkeit mit. Ich brenne darauf dieses Gremium zu erfahren und bitte Sie um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme am 25. Mai.

Wenn Sie noch mehr über mich wissen möchten, können Sie sich gerne per Mail an mich wenden oder bei den Infoständen auf dem Marktplatz ansprechen.

Ich freue mich darauf,
Ihre Malin Hagel

Vita

  • *26.08.1989
  • Seit 2007: verschiedene Nebenjobs, aktuell in der Kerzenwerkstatt Wannweil als Aushilfe und Begleitung unserer Mitarbeiterin mit Behinderung
  • Bis 2009:verschiedene nebenschulische Tätigkeiten, wie Nachhilfe geben, Engagement bei den Streitschlichtern, Kinder- und Jugendradio, usw.
  • 2009: allgemeinbildendes Abitur
  • 09.2009-08.2010: FSJ bei der BruderhausDiakonie, Werkstatt für Menschen mit Behinderung
  • Seit 09.2009: Engagement bei den GRÜNEN im Kreis Reutlingen
  • 09.2010-03.2011: Praktikum an der Peter Rosegger Schule für geistig- und lernbehinderte Kinder
  • Seit 04.2011: Ehrenamtliche Mitarbeit bei BAFF (Bildung, Aktion, Freizeit und Feste für Menschen mit und ohne Behinderung)

  • Seit 04.2012: Studium der katholischen Theologie in Tübingen

  • Seit 04.2012: Engagement bei der GAL Pfullingen

  • Seit 03.2012: Engagement in der katholischen Kirchengemeinde St. Wolfgang Pfullingen, u.a. als Sängerin im Kirchenchor, Lektorin und Kommunionhelferin

  • Seit 01.2014: Mitglied im Geschichtsverein Pfullingen